Do, 21.07.22, 20:30 Uhr
MARIUPOLIS
Dokumentarfilm und Filmgespräch
Mariupol liegt in der Ost-Ukraine, an der Mündung des Kalmius, eine Stadt mit rund 500.000 Einwohnern. Heute ist sie zu 90 % zerstört. Bereits 2015 war sie angegriffen worden und bereits damals leisteten die Bewohner Widerstand, mit Waffen und ungebrochenem Lebenswillen. Der Filmemacher Mantas Kvedaravicius realisierte mit seinem Film, der auch auf der Berlinale zu sehen war, eine bildgewaltige Hommage an eine Stadt in der Krise.
Der junge litauische Regisseur, der sich in vielen seiner Filme mit Abwesenheit, Materialität und Körper auseinandersetzte, lieferte mit Mariupolis das eindringliche Porträt einer gemarterten Stadt in Zeiten des angeblichen „Waffenstillstands”.
Bei den Dreharbeiten zu der Fortsetzung seiner Langzeitbeobachtung wurde Mantas Kvedaravicius am 2. April 2022 in Mariupol offenbar gezielt getötet.
Zu Gast:
Anna Manankina, Medienkünstlerin und Oksana Ivantsiv, Produzentin für Dokumentarfilme und Menschenrechtsaktivistin
Das Filmgespräch beginnt um ca. 20:30 Uhr und findet IN ENGLISCHER SPRACHE statt!
Der Film beginnt sobald es dunkel ist – um ca. 22 Uhr.
Eine Kooperation mit KOHI
Infos
Veranstaltungsort:
Open Air: Parkplatz beim Substage (öffnet Google Maps)
Veranstalter: Kinemathek

